Wir über uns
Weblinks & Literatur
Landkarten
Reisekosten
Klima

Tagebuch:
Vorbereitung
Lynx Lake bis Jim Lake
bis Hanbury/Thelon
bis zu den Großen Seen
die großen Seen
bis Baker Lake

Bildgalerien:
Pflanzen
Tiere
Sonnenuntergänge
Cabins
Stromschnellen
Lynx Lake bis Jim Lake
bis Hanbury/Thelon
bis zu den großen Seen
die großen Seen
bis Baker Lake

 

| impressum | guestbook | home |  

Reisetagebuch    english version

35. Tag, 13. August 2006

Es ist sonnig, windstill und warm, der Himmel 4/8 bewölkt. Zum Frühstück gibt es mal wieder Pfannkuchen, um 10:00 Uhr sind wir auf dem Wasser. Das Wasser ist spiegelglatt. Wir paddeln auf mehrfachen Wunsch von mir zunächst zu der auf der Karte eingezeichneten Cabin: 0430000 mO, 7159180 mN, NAD 1927.
Ich möchte, wenn ich schon hier bin, nicht daran vorbeifahren, ohne sie mir angeschaut zu haben, auch wenn wir mit der Kamera von unserem gestrigen Camp schon erkennen konnten, dass diese völlig schief steht und wahrscheinlich eine Bruchbude ist. Für die Cabin wurde ein etwa 1 m tiefes Loch ausgehoben und dann Fässer hineingelegt. Auf diesen Fässern wurde dann die Cabin errichtet. Sie ist halb zerfallen, steht schief, es sind keinerlei Gegenstände in der Hütte. Von der kleinen Erhebung hinter der Hütte haben wir aber wenigstens eine herrliche Aussicht über den See.

Mittlerweile ist wieder Wind aufgekommen, die Luft ist doch recht kalt. Als Wärmeschutz ziehen wir unsere Regenklamotten wieder an. Nachdem wir die Bucht verlassen haben, versuchen wir durch den kleinen Kanal zwischen den vorgelagerten Inseln zu finden. Durchfahrtspunkt: 0431500 mO, 7162220 mN, NAD 1927. Von hier aus kürzen wir dann die nach Norden offene große Bucht ab. Zwischen diesen kleinen Inseln ist die Landschaft einfach toll, große Teile der Ufer sind Sandstrände. Wir sind uns einig, dass der Beverly Lake echt schön ist, bedingt durch die vielen Inseln wirkt er auch nicht so gewaltig.

Wir paddeln entlang der Südküste des Sees. Kurz bevor wir auf die Nordseite übersetzen machen wir einen kurzen Stop. Es lohnt hier jede noch so niedrige Erhebung zu besteigen, um einen guten Fernblick zu bekommen, auch die umgebende Landschaft hat maximal 20 m Höhe. Als wir wieder ablegen und gerade mal wenige Meter gepaddelt sind, sehen wir am Ufer ein junges Caribou, ohne Herde. Es bleibt wie angewurzelt stehen und Lotti gelingt es das Caribou mit der Videokamera zu filmen. Bis ich meine Kamera schussbereit habe ist es leider schon verschwunden. Endlich haben wir ein Caribou gesehen, wir vermuten, dass es sich um einen Nachzügler handelt und wir, warum auch immer, die Caribouherden verpasst haben.
  Nachdem wir auf die Insel Isarurjuaq Peninsula übergesetzt haben, entdeckt Lotti am Ufer ein Kreuz bei 0437840 mO, 7160580 mN, NAD 1927. Es ist keine Inschrift erkennbar, das Kreuz ist aber auch schon recht alt. Unterhalb des Kreuzes entdeckt Ula etwas, was möglicherweise ein Tentring ist: 0437760 mO, 7160490 mN, NAD 1927. Die Steine liegen in einem Durchmesser von etwa 2,5 m.

Da die Stelle hier sehr schön ist, beschließen wir kurzerhand hier zu übernachten. Es ist ein schöner Platz mit genug Holz. Genau genommen haben wir mit Erreichen des Sees die besten Treibholzvorräte gefunden. Die Zelte aufgestellt und die Küche eingerichtet, zum Abendessen gab es Nudeln mit Lachs und Mais - war wieder lecker. Keine Mücken und eine herrliche Aussicht, es ist nach wie vor sonnig und nur locker bewölkt.

Ula’s Tagebuch: Ich bin beim Wasser holen in den See gefallen und habe mir die sowieso schon schmerzende rechte Schulter / Hand weiter kaputt gemacht. Die Schulter tut eigentlich immer weh - außer beim Paddeln.

Übernachtung: 0437740 mO, 7160450 mN, NAD 1927

voriger Tag nächster Tag

   
   © 2006 by Matthias Cramer •  m-cramer@t-online.de
 

Porsche Oldtimer